Die Aussichten für Klöckner & Co. sind aktuell schwer zu beurteilen. Zuletzt gab es positive Signale aus der Stahlbranche, konjunkturelle Frühindikatoren mahnen allerdings zur Vorsicht. Charttechnisch ist die Aktie leicht angeschlagen.
Eigentlich sollte es nach einer längeren Talsohle nun besser laufen für die Stahlbranche, die Wachstumsperspektiven wurden von Experten zuletzt wieder positiver beurteilt. Problematisch ist allerdings, dass die Konjunkturerholung in Europa merklich an Fahrt verliert und China weiter nicht richtig in den Tritt kommt.
Dementsprechend fehlt der Aktie von Klöckner der Rückenwind für die Vollendung der Bodenbildung. Im Frühsommer ist der Ausbruchversuch (1) über den markanten Widerstand bei knapp 12 Euro (2) letztlich an der langfristigen Abwärtstrendlinie (3) gescheitert.
Im Juli/August wurde daraufhin der mittelfristige Aufwärtstrend (4) getestet und zunächst bestätigt (5).
Viel Schwung hat dies aber angesichts der kräftigen Widerstände nach oben nicht freigesetzt, nun ist die Trendlinie (6) erneut in Gefahr. Im Fall eines nachhaltigen Bruchs wäre ein neuer Abwärtsschub wahrscheinlich.
Oberhalb von 12 Euro drängen sich hingegen prozyklische Käufe auf. Die nächsten Handelstage dürften die Entscheidung bringen.
Anzeige: Wer davon ausgeht, dass die Aktie von Klöckner wegen der schwierigen Konjunkturlage den mittelfristigen Aufwärtstrend nachhaltig bricht, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der Citibank mit einem Hebel von 3,0 nutzen. Die Barriere liegt bei 14,56 Euro.
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